Freitag, 22. April 2005
La voix humaine
In vielen Nächten hörte ich ihm zu. Mit schönen Worten erzählte er oft Schreckliches. Wie gebannt hörte ich ihm zu, obwohl ich es manchmal nur schwer ertragen konnte
Beinahe immer gab es einen Satz, der mich nicht losließ. Der mich in den nächsten Tag begleitete, mich manchmal geradezu verfolgte. Frühmorgens ging ich dann an den Fluss hinunter, versuchte ihm zu entkommen, diesem Satz, den doch weder der Gesang der Nachtigall noch der Ruf der Graugänse übertönen konnte. Der mir oft genug die Tränen in die Augen trieb. Manchmal hätte ich mir am liebsten die Ohren zugehalten und gerufen: „Hör auf!“ und „ich habe das nicht wissen wollen.“
Stattdessen gab ich mich in der nächsten Nacht wieder dem Klang seiner Stimme hin, stets fürchtend, er könnte plötzlich verstummen.
Beinahe immer gab es einen Satz, der mich nicht losließ. Der mich in den nächsten Tag begleitete, mich manchmal geradezu verfolgte. Frühmorgens ging ich dann an den Fluss hinunter, versuchte ihm zu entkommen, diesem Satz, den doch weder der Gesang der Nachtigall noch der Ruf der Graugänse übertönen konnte. Der mir oft genug die Tränen in die Augen trieb. Manchmal hätte ich mir am liebsten die Ohren zugehalten und gerufen: „Hör auf!“ und „ich habe das nicht wissen wollen.“
Stattdessen gab ich mich in der nächsten Nacht wieder dem Klang seiner Stimme hin, stets fürchtend, er könnte plötzlich verstummen.
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