Mittwoch, 25. September 2013
Für alle Fälle
Nachdem ich heute im Fragebogen des Anästhesisten danach gefragt wurde, habe ich jetzt endlich einmal die Formulare der Patientenvorsorge ausgefüllt.

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Patientenvorsorge bedeutet?

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Benennung einer Vertrauensperson, Betreuungsverfügung und Bestimmungen für die medizinische Behandlung, für den Fall, dass man seinen Willen nicht mehr bilden oder äußern kann und sich entweder aller Wahrscheinlichkeit nach unabwendbar im unmittelbaren Sterbeprozess oder im Endstadium einer unheilbaren, tödlich verlaufenden Krankheit befindet.

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Davon habe ich unter dem Begriff Patientenverfügung gehört.

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Die Patientenverfügung bezieht sich auf die Bestimmungen für die medizinische Behandlung, siehe § 1901a BGB. Ich habe auch noch eine Vorsorgevollmacht mit Betreuungsverfügung ausgefüllt.

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"Die beste Krankheit taugt nichts" pflegte mein Opa selig zu sagen.
Wenn ich groß bin, werde ich irgendwann mal ein Kompendium seiner Sinnsprüche online stellen, herausgeben, auf dem Marktplatz seiner Heimatstadt laut verlesen, bis das Auto mit den eckigen Rädern kommt. :-)

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Wer weiß, vielleicht fangen Sie doch noch irgendwann an zu bloggen. :-)

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Lachen Sie nicht, den Blognamen registriert habe ich längst, ich (*trauriges Welpengesicht*) weiß nur noch nicht, wie der Bedienungshafer geht.

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Da bin ich ja mal gespannt. Vielleicht helfen die FAQs im Hilfe-Blog etwas weiter?

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Blogger.de war es nicht.
Aber jetzt: Online seit 0 Tagen (zur Zeit not public).

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Wie, Sie bloggen nicht in unserer schönen Nachbarschaft?

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Jetzt schon, seit einer halben Stunde, zum Mindesten habe ich ein Schubfach. Blogger.de geht technisch käseleicht, gar kein Vergleich mit dem anderen Dings. Das ist ja hier wie Nasebohren, bedienakrobatisch gesehen.

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minimalistisch und gut. willkommen!
wenn sie jetzt noch hier http://www.blogger.de/members/edit ihr blog mit ihrem nutzernamen verlinken (persönliche url), dann werden wir sie auch finden.

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Danke, so schnell schießen die Preußen nicht.
Ich überlege, zur Eingewöhnung die ersten zwei, drei Jahrzehnte nur für die engsten Vertrauten zuwebjournalieren (dabei leben die meisten in meiner nächsten Umgebung weitgehend internetzfrei, weil no need, welch glückliches Dasein; das hieße für mich also bloggen, ausdrucken auf Holzfaserbildschirm und das Papiergewordene herumzeigen: es lacht mein Herz bei dem Gedanken).

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Oh ja, das gehört zu den vielen Dingen auf meiner To-do-Liste, die ich immer wieder nach hinten schiebe.
Ich sollte mich auch endlich mal darum kümmern.

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Nachdem ich da heute "ja" angekreuzt hatte, musste ich es machen. Sonst lägen die Formulare weiter unausgefüllt herum. Um Testament, Bankvollmachten und Anordungen im Todesfall habe ich mich aber auch noch nicht gekümmert. Außer ein bisschen Schmuck gibt es eh nix zu erben, und Nichten und Neffen oder Patenkinder habe ich auch keine.

annemarie ist in der hinsicht viel ordentlicher und gewissenhafter.

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Testament* hab ich mal in einem bedachten Moment (nach einem Wutanfall) zu Weihnachten vor Jahren schon geschrieben.
Letztes Jahr wurde mir dann noch einmal so sehr deutlich vor Augen geführt, wie richtig diese Entscheidung war - aber.. Familienkram ; )
* Aber auch deshalb, weil ich mal erwähnt hab, was mit meinen Sachen passieren soll und meine Mutter dazu meinte "na da werd ich aber ganz andre Sorgen haben", was sehr danach klang, daß meine Wunsch auch übergangen werden könnt. Nun ists halt schriftlich. Just in case - sozusagen : )

Ansonsten geb ich in regelmäßigen Abständen meinen Vertrauens- personen Bescheid, wie und was ich dann gerne hätte, weil solche Verfügungen etc. zumindest bei uns nur beschränkte Gültigkeit haben und ich wirklich vergesse, die jährlich frisch aufzusetzen (der Kopf meint, ein- zweimal muß doch wohl reichen..).

Auf jeden Fall finde ich es gut, wenn man sich ab und zu mal ganz in Ruhe so ganz generell Gedanken darüber macht, wer, wie, was, wo, wann.
Das Leben ist machmal so sehr viel schneller auf der Überholspur.

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Ich lebe noch, mein nichtvorhandenes Testament wurde also gestern nicht benötigt und meine Schwestern sind auch sehr froh, jetzt nichts zu erben.

Sie haben aber vollkommen recht, man sollte sich darum beizeiten kümmern. In den Unterlagen zur christlichen Patientenvorsorge stand auch, dass man das ruhig alle paar Jahre auffrischen solle, da sich Einstellungen und Situationen ändern können.

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Testament war jetzt auch nicht ganz so aus dem Nichts heraus, aber solange ich nicht verheiratet bin oder Kinder hab, fällt ja alles an die Eltern zurück. An beide, egal, wer sich wie verhalten hat. AUSSER man trifft Vorkehrungen.
Und nachdem es besser ist, wenn ich das tu, als dann noch jahrelang Gerichtsgeschichten wieder losgetreten werden..

Aber schöner ists definitiv, wenn man unbelastet zurückfallen lassen kann.
Da ist ja hier leider immer wieder (und wehementer) die Tür auf die Nase geknallt worden...

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Solche Probleme gibt es zum Glück in meiner Familie nicht.

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Gut, dass alles gut gegangen ist.

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Ja, zum Glück. Es war etwas anstrengend, denn ich musste schon sehr früh am Morgen in der Tagesklinik dieser renommierten Klinik antanzen, obwohl es tags zuvor noch hieß, ich käme erst als Dritte gegen 11.30 Uhr an die Reihe. Die Ärztin wollte mich dann aber doch gleich als erste an die Reihe nehmen, darum parkte man mich entsprechend sediert um 8 Uhr direkt vor dem Operationssaal. Dort stand der Chefanästhesist und musste der Ärztin am Telefon hindrücken, dass er mangels OP-Schwestern einen OP-Saal schließen müsse und sie frühestens um 11.30 Uhr mit ihren Operationen beginnen könne.

Man karrte mich also zurück in die Tagesklinik, wo ich zum Glück ein Bett am Fenster hatte. Das ließ sich nur leider nicht öffnen, so dass ich irgendwann Kopfschmerzen bekam. Am Vormittag starteten dann einige der Kinder, die an dem Morgen die Polypen herausgenommen bekommen hatten, regelrechte Brüllorgien. Einen der Jungen konnte ich noch brüllen hören, als er eine Stunde später endlich, endlich mit seinen Eltern draußen am Fenster vorbeiging. Eine der Schwestern sagte, sie wisse auch nicht, was mit denen los sei, vielleicht hätte der Anästhesist die Narkosen anders dosiert. Am Tag zuvor hätte kein einziges Kind geweint.

Als ich dann um 13.15 Uhr zum zweiten Mal zum Operationssaal gefahren wurde, hatte ich heftige Kopfschmerzen und war quietschwach. Vielleicht mussten sie mir deshalb mehr von dem Zeugs verpassen, um mich auszuknipsen. Jedenfalls war es das erste Mal, dass mir danach flau wurde und ich sogar ein ganz kleines bisschen spucken musste (OK, so lecker war die Tomatensuppe auch nicht, ich hätte sie gar nicht probieren sollen, das sah ich der schon an). Der Anästhesist meinte hinterher noch zu mir, er hätte extra etwas gegeben, damit mir nicht schlecht wird. Ich muss ausgesehen haben wie ein Gespenst, die hätten mich beinahe über Nacht dort behalten. Am nächsten Tag war ich auch noch völlig platt.

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Mensch Madame, Sie machen Sachen.
Und nu: Ausruhen. Immer noch.

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Alles gut. Ich war zwischendurch für ein paar Tage in der Nähe von Dresden, deshalb war es hier so still. Und diese Woche bin ich auch jeden Abend unterwegs, die Fortsetzung vom Garten des toten Prinzen lässt also weiter auf sich warten. Grumpf.

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